Mehrere ehrgeizige Forschungs- und Entwicklungsprogramme ermöglichen es uns, den Stamm „VIVIERS“ ständig dem Bedarf unserer Kunden anzupassen und den Betrieb zwecks einer besseren Berücksichtigung der gesellschaftlichen Anforderungen weiterzuentwickeln. Nahrung, Gesundheit, Umwelt

Genetische Selektion

Dank eines genetischen Selektionsprogramms, das seit 1995 eingesetzt wird, genießt der Zuchtstamm „VIVIERS“ international einen guten Ruf für seine Wachstumsleistungen.

Die Leistungen der „VIVIER-Eier“ wurden bei verschiedenen Temperaturen getestet.

• Ein Durchschnittsgewicht von 500 g wurde nach 10 Zuchtmonaten bei 12-14°C und nach 12 Zuchtmonaten bei 8,5°C erhalten.
• Ein Durchschnittsgewicht von 4 kg wurde nach 20 Zuchtmonaten bei 12-14°C und nach 23 Zuchtmonaten bei 8,5°C erhalten.

Zuchtleistungen bleiben unser vorrangiges Auswahlkriterium. Unsere Selektion greift seit mehreren Jahren auch auf andere Kriterien zurück, wie Morphologie, Abwesenheit von Verformungen, Schlachterträge, Anpassung an pflanzliche Nahrung, Krankheitsresistenz.

Nahrung

Nahrung ist in der heutigen Fischzucht die wichtigste Herausforderung:
Herkömmlicherweise wurde Trockenfutter für Besatzfisch auf Grundlage von Fisch hergestellt, der aus der Hochseefischerei stammt; im 21. Jahrhundert ist dies jedoch nicht mehr möglich, da die natürliche Ressource erschöpft ist und wilder Fisch für den menschlichen Verzehr reserviert ist. Heute wird Nahrung für Besatzfisch im Wesentlichen auf Grundlage von Pflanzen hergestellt, die aus der Landwirtschaft stammen.

Damit unsere Fleisch fressenden Fische diese pflanzliche Nahrung verzehren können, sind bedeutende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich, um Nahrung zu entwickeln, die sich für jede Fischart eignet, und eine Selektion von Fischen machen zu können, die einer pflanzlichen Nahrung am besten angepasst sind.

Viviers de Sarrance nimmt aktiv an diesen Arbeiten teil, insbesondere am durch die EU finanzierten Programm „ARRAINA“ und am durch die französische Agentur für Forschung (ANR) finanzierten Programm „AGREENFISH“.

Gesundheit

Um seinen Kunden höchste Sicherheit in Bezug auf die Gesundheit zu gewährleisten und zur Vermeidung der Kontamination seiner Umwelt, bemüht sich Viviers de Sarrance besonders in Sachen Gesundheitsschutz auf dem Standort (Kampf gegen Schädlinge), Schutz des Fischbestandes (Impfungen) und Selektion der Fische in bester Gesundheit.

Mehrere Programme in Forschung und Entwicklung tragen zu diesen Bemühungen bei. Wir nehmen insbesondere am Kollektivprogramm „RESIST“ teil, dessen Ziel es ist, Fische auszuwählen, die resistent gegen in Fischzuchten verbreitete Krankheiten sind. Dieses Programm wird durch die Region Aquitaine und das Departement Pyrénées Atlantiques finanziert.

Umwelt

Dank einer sehr ausgiebigen Wasserressource und einem geringen Bestand ist die Fischzucht Sarrance eine sehr gering verschmutzende Anlage. Dies wird durch regelmäßige Analysen unserer Abwässer aufgezeigt.

Um diese Erstklassigkeit der Umwelt zu bewahren und zu verbessern, haben wir Forschungs- und Entwicklungsarbeiten eingeführt, die sich mit der Verringerung des ständigen Fischbestandes, der Verbesserung der Nahrungseffizienz und der Reduzierung von Gesundheitsbehandlungen der Tiere befassen.